Staffa - Insel der Säulen

 

Da kommt endlich das Boot, das uns nach Staffa bringen soll.

Das kleine Boot ist es...

Richtiges Schietwetter und einige verkriechen sich in der kleinen Kajüte...

... doch die Wolken werden aufreißen - bald.

Dann kommt Staffa - die Insel der Säulen - in Sicht. Die Insel ist nur 200 mal 600

Meter groß und unbewohnt.

Mendelssohn Bartholdy soll hier zu seiner Hebriden-Overtüre inspiriert worden sein...

Besonders soll es ihn die Höhle 'Fingal's Cave' angetan haben. Die Höhle ist nach

dem Sagenhelden Fingal benannt, der vom schottischen Schriftsteller James

Macpherson erfunden wurde. Wir sind gespannt.

Wir steigen noch schnell auf ein anderes Boot um und das bisherige geht in Reparatur. Das ist eben Schottland...

Faszinierend - Überall sechseckige Säulen aus Basalt aus erkalteten Lava...

...geschaffen durch eine große, unterirdische Explosion vor rund 60 Millionen

Jahren.

Puffins gibt es hier auch, doch wir sind in erster Linie wegen Fingal's Cave hier -

80 Meter lang und 10 Meter breit, nach dem keltischen Sagenhelden Fingal

benannt.

Schwer vorzustellen, dass das hier alles natürlichen Ursprungs ist.

Die grünlich leuchtende Decke scheint aus Spiegeln zu bestehen...

Der gut gelaunte Bootsführer erzählt, dass einst ein reicher Amerikaner diese

Insel...

... seiner Frau geschenkt hat. Doch die war damit nicht sehr glücklich und

schenkte...

...Staffa den Schotten, genauer gesagt, dem National Trust for Scotland.

Hinten sind die Inseln Gometra und Ulva zu erkennen.

Von weiter oben erkennt man erst, was für ein fantatisches Basalt-Gebilde das

ist.

Es gibt hier kein Geländer, also Vorsicht.

Unten wartet schon wieder das Boot auf uns. Es geht zurück.

Bald kommt auch wieder Fionnphort in Sicht.